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Verbraucherberatung Gesundheit

Tipps für den Einkauf: Kurz und einfach ist besser

Um Palmöl und andere potenziell schädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden, gilt es, den Einkauf bewusster zu gestalten. Hier sind die wichtigsten Empfehlungen:

  1. Meiden Sie Lebensmittel mit Palmöl: Überprüfen Sie die Zutatenliste sorgfältig. Produkte ohne Palmöl sind oft als solche gekennzeichnet.

  2. Bevorzugen Sie Lebensmittel ohne Zutatenliste: Frische, unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder unverarbeitete Nüsse enthalten von Natur aus keine Zusatzstoffe.

  3. Achten Sie auf kurze Zutatenlisten: Je weniger Zutaten ein Produkt enthält, desto wahrscheinlicher ist es, dass es frei von unnötigen Zusatzstoffen und potenziell ungesunden Fetten ist.

​Palmöl: Warum Sie es meiden sollten und worauf Sie beim Einkaufen achten sollten

Palmöl ist eines der am häufigsten verwendeten pflanzlichen Fette in der Lebensmittelindustrie. Doch sein Ruf ist nicht der beste – und das aus gutem Grund. Palmöl hat einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, die laut Experten gesundheitsschädlich sein können. Doch was genau macht Palmöl so problematisch, und wie können Verbraucher kluge Entscheidungen beim Einkaufen treffen? Der Verbraucherschutz Bundesverband hat die Fakten zusammengetragen. 

 

Palmöl und die Auswirkungen auf die Gesundheit

Gesättigte Fettsäuren, wie sie in Palmöl in großen Mengen vorkommen, stehen seit Langem im Verdacht, die Gesundheit negativ zu beeinflussen. Mediziner warnen, dass ein übermäßiger Konsum gesättigter Fettsäuren die Blutfette verschlechtern kann. Ein erhöhter Cholesterinspiegel wiederum steigert das Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und damit verbunden auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass ein hoher Konsum solcher Fette die Entstehung von Typ-2-Diabetes begünstigen könnte.

 

Warum ist Palmöl so verbreitet?

Palmöl ist günstig in der Herstellung und vielseitig einsetzbar. Es findet sich nicht nur in Fertigprodukten wie Keksen, Schokoriegeln und Tiefkühlgerichten, sondern auch in Kosmetik und Haushaltsartikeln. Für die Hersteller ist Palmöl eine ideale Zutat – für den Verbraucher jedoch oft schwer zu vermeiden.

 

Wie erkennen Sie Palmöl in Lebensmitteln?

Palmöl ist auf der Zutatenliste von Lebensmitteln häufig als "Palmöl", "Palmfett" oder in Verbindung mit anderen Begriffen wie "pflanzliches Fett" deklariert. Gerade in Fertigprodukten mit langen Zutatenlisten wird Palmöl oft verarbeitet.

 

Fazit

Palmöl ist nicht nur aufgrund seiner Umweltbilanz kritisch zu sehen, sondern auch wegen seiner potenziellen Gesundheitsrisiken. Verbraucher, die auf eine gesunde Ernährung achten möchten, sollten Produkte mit Palmöl meiden und auf frische, unverarbeitete Lebensmittel setzen. Wer dennoch zu verpackten Lebensmitteln greift, sollte die Zutatenliste kritisch prüfen – kürzer ist hier besser. Denken Sie daran: Ihre Gesundheit beginnt bereits im Einkaufswagen!

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